Team-Vertrag

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Teilnehmende: Innovations- & Entwicklungsteams

Vorgehen

In vielen Teams stellen grundlegende Fragen der Zusammenarbeit (Wer? Wie? Wann? Wo? Warum?) einen impliziten Teil der Kultur im Sinne von ungeschriebenen Regeln dar. Gerade in divers zusammengesetzten Teams weichen die individuellen Vorstellungen über scheinbare Kleinigkeiten wie Pünktlichkeitsstandards oder sprachlichen Umgangsformen oftmals stark voneinander ab. Forschungs- und Entwicklungsteams können in Form eines «Team-Vertrags» an dieser Stelle explizite Verhaltensregeln im Sinne von klaren «Do’s and Don’ts» festlegen. Wichtig ist hierbei, dass sich alle Teammitglieder gemeinsam auf den Teamvertrag einigen und diesem zustimmen. Das Ergebnis wird an einer für das Team gut einsehbaren Stelle im internen Bereich aufgehängt.

Wirkung

Der «Team-Vertrag» kann dabei helfen, interkulturelle Differenzen zu überbrücken, eine lebendige Feedback- und Diskussionskultur zu etablieren und die psychologische Sicherheit der Team-Mitglieder zu erhöhen. Angehörige verschiedener Diversitätsgruppen haben so die Möglichkeit, ihre vielfältigen Sichtweisen einzubringen und angstfrei ihre Meinung zu äussern, auch wenn diese einmal von der (wahrgenommenen) Auffassung der Mehrheit abweicht. Eine offene Team-Kultur beugt Missverständnissen und Fehlentscheiden vor und trägt im Idealfall zu einer konstruktiven Auflösung von unterschwelligen Konflikt-Potentialen bei. Auf diese Weise kann ein Team-Vertrag die Qualität der Zusammenarbeit verbessern und günstige Bedingungen für Innovationen schaffen.

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