Gender Extended Research and Development Model (GERD)

Aufwand: ⚒⚒

Kosten:

Zeithorizont: ⏲⏲

Teilnehmende: Informatikforschungs- & Softwareentwicklungs-Teams

Vorgehen

Das Gender Extended Research and Development-Modell (GERD) ist ein Ansatz, mit dem Teams bei der Herstellung von informationstechnischen Produkten zu jedem Zeitpunkt der Projektplanung und -bearbeitung in die Lage versetzt werden, Gender- und Diversitäts-Aspekte mit- zu bedenken, zu erfassen und in das Projekt einzubinden. Auf der Website der Universität Bremen stehen hierzu umfangreiche Materialien zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Hintergrund des GERD-Modell bildet die Idee, Hilfestellungen im Bereich einer gender- und diversitätssensiblen Innovation direkt in die Arbeitsprozesse und an die bisherigen Vorgehensweisen von Personen und Betrieben einzubetten. Auf diese Weise kann jeweils das traditionelle Vorgehen im Rahmen von Innovation angereichert und erweitert werden, ohne dass von vornherein eine grundlegende Umstrukturierung bisheriger Arbeitsprozesse verlangt wird.

Wirkung

Durch den Einbezug von Gender- und Diversitäts-Aspekten in Forschung & Entwicklung im Bereich der Informatik sowie Softwareentwicklungsprozesse können blinde Flecken aufgedeckt und gezielte Anpassungen im Workflow vorgenommen werden. Der neue Blickwinkel setzt einen Selbstreflexions- und Verbesserungsprozess in Gang, der zunächst einmal Ressourcen bindet. Langfristig kann die Anwendung des GERD-Modells jedoch zu einer besseren Nutzung des Innovationspotentials in diversen Teams und zu kreativeren Lösungen beitragen.

Weiterführende Links